Karl Reidel - Trogbrunnen (1979)
Paul-Löbe-Straße 12, im Wohnring vor dem Eingang zur Stephanskirche
3.11 Künstler Karl Reidel 1927
geboren In Landshut; arbeitete in Kumhausen;
1945-48 Lehre als Steinbildhauer;
1948-54 Studium an der Akademie der bildenden Künste in München bei Prof. Anton Hiller;
1954 Auszeichnung mit dem „Großen Bayerischen Staatspreis";
1966 Auszeichnung mit dem Seerosenpreis der Stadt München;
1969 Auszeichnung mit dem „Kulturpreis Ostbayern";
ab 1970 intensive Beschäftigung mit dem Bronzeguss.

Das Künstlerehepaar Karl und Marlene Reidel hat eine umfangreiche Glassammlung aus dem Bayerischen Wald zusammengetragen und dem Nationalmuseum übergeben.
Vor dem Eingang zur St. Stephanskirche ist ein kleiner Lichthof mit einem runden Brunnentrog aus Granit. In der Mitte trägt eine Stütze einen Teller mit einer Kalotte. Das Wasser sprudelt und brodelt auf dem Teller und läuft über den Tellerrand in das Becken. Seitlich befindet sich noch ein absperrbarer Wasserzulauf. In der Nähe des Brunnens laden noch Bänke im Schatten eines Baumes zum Verweilen ein.
Der bronzene Wasserspender wurde vom Künstler gestaltet. Der Granittrog ist vermutlich um 1900 im Bayerischen Wald entstanden.