Perlacher Mariensäule (2002)
St.-Koloman-Straße 7, in der Einfahrt zum Kindergarten
1.5 Herstellung
Die Firma Ludwig Schneider, Denkmale und Steinbau AG in der Unterhachingerstraße hat diese Statue gestiftet; die Statue wurde im Steinmetzbetrieb angefertigt. Ähnliche Statuen werden von Steinmetz-Betrieben für Grabmäler angeboten.
Die „Unbefleckte“ (Immaculata) ist als junges, anmutiges Mädchen im Stil der Nazarener dargestellt. Die Muttergottes steht auf der Erdkugel und zertritt den Kopf der Schlange, die noch den Apfel im Maul hat. Der Apfel ist das Symbol des Sündenfalls, hier als Erlösung von der Erbsünde.
Eine vergleichbare Statue von 1857, die "Cholera Madonna", steht in Haidhausen.
Im Jahr 2002 konnte die Pfarrgemeinde im Einfahrtsbereich zum Kindergarten die Mariensäule einweihen. Damals wurde dies mit einer Maiandacht, Lichterprozession und Blaskapelle gefeiert. Danach war die Freude und Begeisterung bei den Gläubigen so groß, dass spontan beschlossen wurde, jedes Jahr eine solche Maiandacht zu halten. Dieser neu entstandene Brauch, eine Maiandacht mit Lichterprozession abzuhalten, findet jetzt jedes Jahr am Mittwoch vor dem Christi-Himmelfahrts-Tag statt. Die Pfadfinder sind immer mit Fackeln dabei.