Alexander v. Branca - Kaskadenbrunnen (1974) Thomas-Dehler-Straße 3 vor der LVA
	Architekt Alexander v. Branca 1919 in München geboren; 1948 Studium an der TH München; 1950 Studium an der ETH Zürich; 1951 eigenes Architekturbüro; 1988 Kreisheimatpfleger
Vor dem Eingang zur Landesversicherungsanstalt Oberbayern befindet sich eine große Brunnenkaskade. Im oberen Teil sind rund um einen Lichtschacht 24 Fontänen angebracht. Die Fontänen springen bis zu 10 m hoch. Das Wasser fließt über mehrere Stufen in die unteren Becken. Die Bepflanzung mit Büschen lockert die Brunnenanlage auf. Die drei Wasserbecken sind aus Betonfertigteilen zusammengesetzt. Charakteristisch für die Planung des Architekten sind Gebäudekomplexe mit einzelnen oder eng zusammengerückten Baukörpern, die in Assoziation zur Festungsarchitektur durch fehlende Fenster und Mauerflächen ohne Binnengliederung nach außen verschlossen wirken, sich aber zu Innenhöfen mit hohen Fensterfronten öffnen oder einen großen Innenraum umschließen. Bei den Verwaltungs- und Wohnbauten überwiegen vielfältige, einander durchdringende Räume in Stahlbeton, Bruchsteinmauerwerk, Natursteinverblendung und oft durch Rasterung stark strukturierte Wand-, Decken- und Fensterflächen.