Alfred Aschauer: Stahlskulptur (ca. 1070)
Friedrich-Engels-Bogen 6
2.37 Künstler Alfred Aschauer
1931 in Bischofswiesen geboren, arbeitet und lebt in München;
1952 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München unter Anton Hiller;
1953 Wechsel an die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg zu Hans Wimmer, dessen Meisterschüler er wurde;
1965-73 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für plastisches Gestalten an der Technischen Universität München bei Fritz König;
ab 1973 freischaffender Bildhauer
Vor dem Haupeingang des Verwaltungsgebäudes stehen sich zwei symmetrische abstrakte Stahlskulpturen gegenüber. Die geschwungenen Formen sind handwerklich sehr sorgfältig aus nicht rostendem Stahl gearbeitet.
Der Künstler hat dieser Komposition keinen Namen mit einer realen Bedeutung gegeben. Jeder kann seine Phantasie zur Interpretation freien Lauf lassen. Beim ersten Betrachten der Skulptur kann man vielleicht an ein "geflügeltes Paar" denken. Wenn man diesen Gedanken weiter verfolgt, erinnert man sich an die griechische Sage von Ikarus und Daidalos, als Ikarus auf der Flucht von Kreta der Sonne zu nahe kam und seine mit Wachs verklebten künstlichen Flügel schmolzen, er dadurch abstürzte und dann im Meer ertrank.