Edmund Puchner: Wasser-Xylophon (1970)
Karl-Marx-Ring 27
3.25 Künstler Edmund Puchner
1932 geboren, lebt und arbeitet in München;
Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München;
Meisterschüler bei Prof. Anton Hiller und Prof. Georg Brenninger;
seit 1964 freischaffender Künstler.

Homepage des Künstlers
Acht trapezförmige Pfannen aus Bronzeblech sind um ein Brunnenbecken aus stehenden Granitplatten arrangiert. Das eckige Brunnenbecken ist aus 19 Platten zusammengefügt und der Beckenboden zeigt eine Spirale aus hellen Granitplatten. Die Spirale wird noch betont durch die kleinen Steine, mit denen der restliche Beckenboden gepflastert ist. Die Wasserpfannen stehen teilweise im Wasser und das Wasser plätschert von den Schalen in das eckige Becken. Die Pfannen sind in Form einer Spirale angeordnet und überlagern sich mit der Spirale im Beckenboden. Das Wasser plätschert aus unterschiedlichen Höhen in das Becken, dadurch entsteht bei jeder Pfanne ein anderes Plätschergeräusch, das sich zu einem "profilierten" Rauschen zusammenfügt. Der Künstler wollte sicher mit der Zahl acht an die Musik erinnern. Acht Töne ergeben eine Oktav, doch durch das Plätschern wird nur ein beruhigendes Rauschen erzeugt.
Die Anlage zwischen den hohen Häusern ist mit kleinen Granitsteinen gepflastert. Das sprudelnde Wasser und das seichte Becken sind eine Ermunterung für die Kinder vom nahe gelegenen Kinderspielplatz, auch hier zu spielen.