Herbert Peters: "Prisma" (1984)
Putzbrunner Straße 66
2.20 Künstler Herbert Peters
1925 in Ragnit / Ostpreußen geboren, lebt und arbeitet in München;
1946-48 Studien bei Adam Winter in Mainz-Kastel;
1949-55 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Toni Stadler;
1957 Studienreise nach England zu Henry Moore und Anthony Caro;
1964 Stipendiat der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom;
1966 Förderpreis für Bildhauerei der Landeshauptstadt München;
1975 Kunstpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste München;
1995 Kunstpreis der Landeshauptstadt München;
1996 Ausstellung in der Künstlerwerkstatt Lothringer 13 in München
Ein kantiger und unregelmäßiger prismatischer Kristallkörper aus Labrador-Granit, sorgfältig geschliffen und poliert steht über Eck in einem gepflasterten Rondell. Der Granitkörper liegt da wie hingeworfen.
Ein Kristall ist ein homogener fester Körper, dessen Atome während der Kristallisation aus einer Schmelze eine wohlgeordnete räumliche Struktur bilden. In den Kristallen, die in der Natur als Mineralien gefunden werden, sind immer Abweichungen von der streng mathematischen Anordnung der Atombausteine vorhanden. Die Vielfalt der Natur in der Form und in der Farbe der Kristalle faszinierte die Menschen schon in der Vorzeit und auch heute glauben noch viele Menschen an die Heilwirkung von schönen edlen Steinen.