Maximilian-Kolbe-Allee 18, in der Pfarrkirche St. Maximilian Kolbe
1963 geboren in München, lebt und arbeitet in Diepoltshofen;
Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München.
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13 Mütter aus der Gemeinde haben der Figur ihr Gesicht und ihre Gestalt gegeben, ohne dass freilich die einzelnen Frauen zu erkennen sind. Sie ließen sich mit ihren Kindern von der Künstlerin fotografieren. Die Bilder wurden am Computer übereinander gelegt und bearbeitet. Ein Diaprojektor wirft das Bild aus vier Metern Entfernung auf eine lebensgroße Hohlform aus weißem Gips, die nur in Umrissen eine stehende Figur mit Kind auf dem Arm erahnen lässt.
„Der Glaube ist für mich nicht genau greifbar", erklärt die Bildhauerin „Deshalb habe ich versucht, ein Bild Marias zu finden, das nicht greifbar, aber trotzdem vorhanden ist und getragen wird durch die vielen Leute hier in der Gemeinde, die es sichtbar machen." Ihre erste Auftragsarbeit für die Kirche empfand die Mutter von drei Töchtern mitunter auch als heikel: „Ich hatte lange Zweifel, ob meine Maria ein richtiges Bild für die Gläubigen ist."