Raimund Hartmann: "Fischschwarm" (1973)
Karl-Marx-Ring 63, vor dem Schülereingang der Grundschule
2.35 Künstler Raimund Hartmann
1931 geboren in Petriceni / Rumänien, lebt in München;
1951-57 Studium an der Hochschule für angewandte Künste in Breslau: Bildhauerei, Malerei, Architektur und Kunst am Bau;
1958 Stipendium des Kultusministeriums in Warschau;
1959 Abschluss mit dem Diplom;
1964 Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland;
1979 Teilnahme am Bildhauer-Symposion im Olympiapark;
Diverse Ausstellungen, Plastiken im Öffentlichen Raum und im privaten Bereich
Auf einer gepflasterten Fläche vor dem Schülereingang zur Grundschule ist auf einem Podest ein zusammen gedrängter Fischschwarm dargestellt. Die Fische mit den großen Glotzaugen und den schnappenden Mäulern schwimmen direkt auf den Schülereingang zu. Sie erwecken geradezu die Vorstellung, "im Schwarm kann man nicht gefressen werden".
Die Fische sind plastisch übersteigert dargestellt und es geht eine behäbige und ruhige Stimmung von ihnen aus.
Die Arbeiten des Künstlers umfassen figurative und abstrakte Plastiken. Kunstwerke, die für den Öffentlichen Raum bestimmt sind, versteht Hartmann als "Kunst am Bau". Somit ist es für den Künstler besonders wichtig, dass seine Objekte auf die umliegende Architektur eingehen und sich in diese einfügen.