Skulptur "Hoffnung"
Rupertigaustraße 59 am Altenzentrum in der Wohnanlage Ramersdorf - Mitte der GEWOFAG
5.2 Josef Fromm
1932 geboren in Peppenkum, lebt und arbeitet in München;
1946-50 Ausbildung als Bildhauer bis zum Meister;
ab 1951 Restaurierungsaufgaben;
1953-54 Studium an der Kunstschule in Bonndorf;
ab 1954 Studium an Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Henselmann;
ab 1960 freischaffender Künstler

Der Künstler erklärte sein Werk:
"Auf den ersten Blick sieht der Betrachter eine Kugel, auf der Menschen stehen. Bei genauerem Hinsehen erkennt er, dass diese Kugel von tiefen Rissen durchzogen ist. Die Risse in dieser Plastik durchziehen die Kugel von oben bis unten, reißen Abgründe auf, die uns bewusst machen, dass wir unmittelbar am Rande der Zerstörung unserer Welt stehen. Die einzige Hoffnung angesichts dieser vom endgültigen Bersten bedrohten Welt sehe ich in Händen, die halten: Auf allen Seiten der zerklüfteten, gespaltenen Kugel stehen Menschen, die sich die Hände reichen. Jemandem bewusst die Hand zu geben festigt grundsätzlich menschliche Beziehungen (...) Hände die Halten ist die einzige Hoffnung."